Bericht und Fotos von meiner USA-Reise
mit meinen Eltern, 06.-27.06.2001

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21.06.
Wir fahren weiter in den letzten Nationalpark unserer Reise, JOSHUA TREES. Ca. 200 Meilen durch die Wüste, die aber nicht aus Sand besteht, sondern steinig und mit niedrigen, sehr genügsamen Büschen bewachsen ist. Unser Ziel ist die Ortschaft TWENTYNINE PALMS, die sich als unerwartet groß erweist, eine kleine Stadt. Auf dieser Fahrt haben wir die berühmten, viele Meilen langen "stichgeraden" Straßen erlebt. – Unser Hotel "Garden Inn" (Best Western) ist das schönste bisher, sehr komfortabel, ein großer Pool. Wir beschließen, hier drei Tage statt der geplanten zwei zu bleiben - Programm gibt es genug. Wir entdecken auch ein sehr nettes Gasthaus, in dem wir mehrmals sehr gut essen und viel Spaß mit der humorvollen Wirtin haben. Überhaupt kann man mit fast allen Leuten "Schmäh führen", sie sind fröhlich, gesprächig und haben Sinn für Humor. Wir füllen unsere Lebensmittel-Vorräte in einem riesigen Supermarkt auf, und planschen im ca. 35° Grad warmen Pool! Es ist hier abends viel angenehmer als in Las Vegas, wo es auch über Nacht nicht abgekühlt hat.

22.06.
Heute verbringen wir einige sehr beeindruckende Stunden im JOSHUA TREE Nationalpark. Dies hier ist wieder ganz anders als alles, was wir bisher gesehen haben. Die Joshua Trees sehen ähnlich aus wie unsere Bäume, d.h. Stamm und Äste – aber am Ende dieser Äste sitzen Yuccas. Diese Bäume haben die ersten Siedler an den Propheten Joshua erinnert, daher der Name. Auch sonst gibt es viele interessante Pflanzen und Tiere, die alle ihre eigene Methode entwickelt haben, mit der Hitze und der Trockenheit fertigzuwerden. Natürlich gibt es auch verschiedene Kakteen-Arten. Wir gehen mehrere kleine Trails (Cap Rock, Hidden Valley, in diesem haben vor 50 Jahren zwei Brüder die von ihnen gestohlenen Pferde versteckt), die in einem sehr informativen Führer ausführlich beschrieben sind. Zum Glück ist es heute etwas bewölkt, sodass die Hitze einigermaßen zu ertragen ist. Auch hier heißt es trinken, trinken, trinken. Nach einem späten Mittagessen (in Amerika kann man zu jeder Tageszeit essen!) erholen wir uns im kühlen Zimmer bzw. am Pool, wo wir einige halbzahme Kaninchen beim Gras-naschen beobachten.
 

Felsformation im Hidden Valley Joshua Tree



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