Von der Steyersberger zur Kampsteiner Schwaig, 03.10.2013

Heute ist ein sehr schöner, aber auch sehr kalter Tag! Ich möchte etwas höher rauf - da bietet sich eine Kammwanderung im Wechselgebiet geradezu an.
Ich fahre über Kirchberg/Wechsel auf einer Bergstraße zur Steyersberger Schwaig.
Hier ist im Winter einer der Ausgangspunkte der sehr weitläufigen Semmering-Wechsel-Loipen.

Hier hat es ca. Null Grad! Leider bin ich zu faul, einen wärmeren Pulli anzuziehen, v.a. auf den Armen (kurzärmliges Unterleiberl) ist mir durchgehend kalt.
Auch der zunächst zu bewältigende Aufstieg auf den Arabichl macht mich nicht wirklich warm.
Zuerst auf einer Forststraße Richtung Kranichberger Schwaig, recht bald aber auf einem netten Almsteig im Wald geht es dahin.
Nach knapp einer Stunde komme ich ins freie Gipfel-Gelände des Arabichls. Das Vieh hat die Almen längst verlassen.


Der Nebel dräauml;ngt vom "Dreiländereck" herauf



Dunstverhangene Rax


Nebelwalze überm Hochwechsel-Kamm

Ich wende mich nach ausgiebigem Schauen nach links Richtung Kampsteiner Schwaig.


Rauhreif im Schatten!

 

 



Schneeberg


Sonnwendstein (im Vordergrund)


Schwarzer Herrgott - der steht bei der 2. Abzweigung zur Feistritzer Schwaig, die ich aber rechts unten liegen gelassen hab.

Nach gut 2 Stunden Wanderzeit komme ich hungrig und nach Wärme verlangend zur Kampsteiner Schwaig.
Doch was muß ich hier sehen?


Leider, leider!

Habe vorher im Internet ausgiebig nach Angaben zu einem Ruhetag gesucht - nichts dergleichen.
So bleibt mir nichts anderes übrig, als im Freien eine kurze Pause zu machen.
Zum Glück hab ich wenigstens einen Riegel mit, sodaß ich nicht ganz hungig bleiben muß.

Am Rückweg gehe ich über die Frauenalpe - am Hinweg bin ich den Loipen-Wegen gefolgt - dabei komme ich beim Mariazeller Kreuz vorbei.
Dort steht auch: "Mariazell 2 Tage"!


Kurz vorm Schwarzen Herrgott biege ich rechts ab und wandere zunächst auf einem Wiesenweg,
später auf einer Forststraße zurück zur Steyersberger Schwaig.
Ich kehre noch ein, esse eine Suppe und einen Topfenstrudel, dann fahre ich nach Hause.
Trotz der kleinen Enttäuschung mit der geschlossenen Hütte war es ein sehr schöner Tag!
V.a. angesichts der Dunstschichten über der Ebene!

Insgesamt war ich für 410 Höhenmeter und 14 km ca. 3 1/2 Stunden unterwegs.

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