Aus dem Ebelthal auf den Geisruck, 23.10.2013

Eigentlich wollte ich ja bis aufs Kieneck gehen (in der Hütte gibts immer so köstliches zum Essen!), aber ich hab mich ein bissl verschätzt.
Die Strecke sah auf der Karte nicht so weit aus, aber was man nicht sieht, ist die Wegbeschaffenheit.
Und die war teilweise so, daß ich nicht recht vorankam.
Daher habe ich kurz nach dem Geisruck beschlossen, nach einer Pause umzudrehen.
Zunächst aber starte ich im Nebel im hintersten Ebelthal.
Dieses erreicht man aus dem Triestingtal, Abzweigung in Weissenbach Richtung Furth, in Schromenau links Richtung Steinwandklamm,
und nach ca. 1 km zweigt rechts die Straße ins Ebelthal ab, die ich bis ans Ende (da, wo der Asphalt aufhört) hineinfahre.


Startpunkt hinterstes Ebelthal - noch ists trüb

Nach wenigen Minuten ändert sich die Szene aber total!



Einfach herrlich, die bunten Herbstfarben gegen den blitzblauen Himmel!
Auf einer gut gangbaren alten Forstraße wandere ich in Serpentinen höher.
Unterwegs bietet sich mir dieser Blick:


Gaisstein-Ostgrat - da bin ich auch schon drübergegangen

Weiter oben, auf einer Wiese, zweigt man auf einen Weg ab, weiter geht es im Wald, bis man zum Überstieg über den Wildzaun kommt.


(Altes Bild von 2006)


Im Tal liegt noch der Nebel


Nochmal Gaisstein-Ostgrat mit dem Hof Gaissteiner



Der Baumstamm "klebt" am Felsen - kurios!

Weiter geht es dann stets im Wald auf mal sehr schmalen, dann wieder breiteren Wegen, dahin bis zum Atzsattel.
Kurz vorher ist eine kurze Stelle mit einem Seil versehen.
Aus diesem zunächst sehr steil bergauf, später flacher weiter und teilweise auf sehr schmalem, in steilem Hang verlaufenden Pfad, wo man recht aufpassen muß.
Nach knapp 2 Stunden bin ich dann endlich beim Geisruck angelangt.


Geisruck-Gipfel


Araburg, dahinter die Valeriehöhe und ganz hinten der Gföhlberg

Und jetzt muß ich mich entscheiden - bis zur Hütte weitergehen? Wäre sicher noch gut 1 Stunde - nein, das schaffe ich heute nicht.
Ein Stückl geh ich noch weiter, einen sehr hübschen Kammpfad entlang. Ich suche mir ein Platzerl für eine Rast, esse meinen Riegel.

Dann mache ich mich an den Rückweg, auf derselben Route, "ohne besondere Vorkommnisse".
Ich lasse mir Zeit, habe ja jetzt keine Eile. Bin dann aber doch schon recht müde (bin auch nicht ganz gesund) - gut, daß ich abgebrochen habe.
Die schwierigen Wegstücke wären sonst etwas gefährlich geworden.
So aber kann ich auch den Rückweg noch genießen.

Ich habe nicht ganz 4 Stunden (reine Gehzeit) für 635 Höhenmeter und gute 10 km gebraucht.
Die Wegbeschaffenheit hat sich also bemerkbar gemacht.
Ich bin aber trotzdem zufrieden mit dem Tag!

Zurück