Von St.Aegyd über die Paulmauer nach Hohenberg, 12.08.2013

Nach der hitze-bedingten Pause kann ich heute wieder eine Wanderung machen. Ich fahre über Traisen und Freiland nach Hohenberg und lasse mein Auto beim Friedhof (Seitengasse der Hauptstraße) stehen. Hier werde ich am Ende der Tour herunterkommen. Zu Fuß gehe ich ca. 500 m zurück bis zur Bushaltestelle Markt 23. Mit dem Bus fahre ich nach St.Aegyd bis zur Haltestelle Augasse. Visavis beim Spar ergänze ich meinen Proviant um ein Nusskipferl, dann starte ich meine Wanderung.


Aegydius-Kapelle oberhalb von St.Aegyd


Göllerblick


Vorbei an der Aegydius-Kapelle, mit schönem Göllerblick von einer neuen Lichtung (wohl im Zuge der Errichtung eines Erlebnispfades geschaffen), gehe ich über den Wancura-Steig Richtung Zdarsky-Hütte. Großteils auf Waldsteigen, kurz auch auf einer Forststraße, komme ich an der St.Aegyer Bürgeralm vorbei, auf der viele Kühe weiden.


St.Aegyder Bürgeralm

Von dort ist es nicht mehr weit bis zur - wochentags geschlossenen - Zdarskyhütte (die steht nicht schief, ich hab die Kamera schief gehalten!). Hier mache ich eine kurze Pause.


 


Neue Bänke vor der Hütte


Dann wandere ich weiter, durch Wald und über offene Flächen. Vor der Starkhöhe ist heuer der Weg offenbar ausgemäht, jedenfalls ganz leicht zu finden. Vor etlichen Jahren hab ich hier ziemlich gesucht. Nach der Starkhöhe geht es leicht bergab zu weiteren Kuhweiden (die Tiere waren alle sehr friedlich).


Über die Starkhöhe


Ein großer Grashüpfer


Dann zweige ich links ab und steige recht steil auf die Paulmauer. Von hier hat man eine sehr schöne Aussicht!


Gipfelkreuz auf der Paulmauer


Eisenstein


Ganz hinten Ötscher, davor Tirolerkogel mit der Kalten Kuchl-Alm



Die Zeller Hüte


Reisalm

Nachdem ich mich im Gipfelbuch eingetragen habe, gehe ich auf der anderen Seite hinunter und bald wieder steil hinauf auf den Linsberg.


Gipfelzeichen am Linsberg

Vom Gipfel zweigt gleich halbrechts der Weg Richtung Gschwendthütte ab, vorbei an der Bergstation des ehemaligen oberen Gschwendtliftes.


Lang ists her, daß hier Liftbügel drübergerattert sind!

Nach steilen 150 hm Abstieg treffe ich bei der Gschwendthütte ein - die heute unerwartet (zumindest für mich) offen hat. Das ist fein, dann so bekomme ich eine Kaspressknödelsuppe!


Gschwendthütte

Die Wolken sind deutlich mehr geworden, lt. Vorschau könnte es auch Gewitter geben, daher halte ich mich nicht sehr lange auf, sondern schau, daß ich runter komm von der Höhe. Es bleibt aber ohnehin trocken.


Traisener Hinteralm (ganz hinten)


Reisalm über Hohenberg

Über die Bergerhöhe, vorbei an dem seltsamen Ding im Wald, führt mich der Absteig nach Hohenberg. Angeblich ist das ein esotherisches Gebilde, das von einem Schamanen aufgestellt wurde.

Ich habe von St.Aegyd zur Zdarskyhütte 1:30 gebraucht, bis zur Gschwendthütte auch soviel, und runter noch einmal dieselbe Zeit, gesamt also 4:30. Beachtliche 845 Höhenmeter sind zusammengekommen, 14 km war die Strecke lang. Obwohl ich recht müde bin - eigentlich sind es v.a. die Füße, die Probleme machen - bin ich sehr zufrieden mit dieser Tour, die mir schon länger "im Kopf rumspuckt" (oder neudeutsch auf der ToDo-Liste stand).

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