Salzbergwerk Führung 27.09.2013

Ich mache die Führung um 11 Uhr mit. Sie dauert gute eineinhalb Stunden.
Zuerst bekommt jeder die weiße Schutzkleidung.
Dann gibt es einen kurzen Film über das Bergwerk.
Und dann starten wir los in den Hauptstollen, dessen Eingang im Steinberghaus liegt.


Steinberghaus - Führungsbeginn, Shop und Eingang zum Hauptstollen


Grubenbahn-Ende


Dem Führer nach, immer in der Mitte der Schienen


Sole-Leitung



Einer der größeren Räume, die durch händische Gewinnung des Salzes entstanden sind. Man sieht gut im Hintergrund die Schürfspuren.
Hier gab es wieder einen kurzen Film und wir konnten Steinsalz kosten.
Das ist der Typ Salz, der händisch gewonnen wird und etliche Mineralstoffe bzw. Spurenelemente enthält und damit wesentlich gehaltvoller ist wie das Siedesalz,
das weiß und viel billiger ist und nur aus NaCl besteht.
Das wird durch Auslaugung von Bohrlöchern mit Wasser gewonnen.
Die entstandene Sole wird durch eine Rohrleitung nach Ebensee gepumpt, wo durch Verdunstung das Salz gewonnen wird.


Alle Besucher tragen Schutzkleidung


Barbarakapelle


Das Reisig bleibt ein Jahr lang frisch! Raumtemperatur 7 Grad, Luftfeuchtigkeit 60 %




Multimedia-Show über die Einlagerung der Kunstschätze in der Nazi-Zeit
Da das Salzbergwerk sehr sicher ist,
wurden viele Kunstschätze, die die Nazis geraubt hatten, hier eingelagert, um sie vor Bombenschäden zu schützen.
Zu Ende des Krieges hätte das ganze Bergwerk gesprengt werden sollen, damit die Schätze nicht dem Feind in die Hände fallen.
Aber die mutigen Knappen haben das verhindert und nur von außen die Eingänge in die Stollen gesprengt.
Kurz danach konnten diese wieder geöffnet werden und die Kunstschätze den Amerikanern, die inzwischen hier waren, übergeben werden.


Salzbrocken



Eine der beiden Rutschen - das wird ganz schön schnell!


Multimediaschau im ehemaligen Konzert-Raum





Vieles ist Spiegelung im See, dessen leichte Wellen man hier ahnen kann.

Hier wurden früher auf einer "Insel" in der Mitte des Sees Konzerte und Lesungen veranstaltet.
Aus Sicherheitsgründen (Fluchtwege) dürfen aber seit einigen Jahren nur mehr maximal 80 Leute gleichzeitig herinnen sein.
Das ist zu wenig, um die Bühne noch sinnvoll nützen zu können.

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