Große "Spazierrunde" auf der Rax, 09.07.2013
Auch heuer wieder meine große Rax-Runde in der Zeit der schönsten Blumenblüte! Ich fahre mit der ersten Seilbahn (8 Uhr) hinauf, lasse die anderen Wanderer weg und geh dann allein gemütlich los. Schon gleich nach der Bergstation ist das Blumenmeer einfach prachtvoll. Zuerst größere Stauden, die in allen Farben blühen, etwas weiter oben auf den Matten dann die kleinen Schönheiten!
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Wie sonst auch sehr oft sind die Zeitangaben auf den neuen gelben Tafeln sehr "fragwürdig", weil großteils zu lange, manchmal viel zu lange. Z.B. von der Abzweigung Ri. Dirnbacher zur Höllental-Aussicht: 10 min. lt. Tafel, 3 min. in Wirklichkeit. Aber: 20 min. zur Dirnbacher - gute 25 min. in Wirklichkeit. Und der beste Gag: wenige Minuten vor der Dirnbacher gibt es eine Tafel, die noch 15 min. Weg verheißt! Aber was soll's, ich kenn die Gegend und weiß eh selbst, wie lange ich brauche.
Bei der Dirnbacher-Hütte mache ich eine kleine Pause und ess ein paar Bissen. Dann steige ich den steilen Hang hinauf zum Klobentörl. Im Gegensatz zu 2011, wo mir hier eine ganze Schulklasse entgegenkam, bin ich heute ganz allein unterwegs. Erst auf der Scheibwaldhöhe treffe ich zum ersten Mal wen anderen.
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Jakobskogel überm Grünschacher
Auch hier gibt es auf den Wiesenflecken zwischen den Latschen viele schöne Blumen. Der Weg zieht sich etwas, aber 1 1/2 Std., wie unten auf der Tafel steht, brauche selbst ich nicht - eine knappe Stunde reicht bis auf den höchsten Punkt.
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Bei diesem Rastplatz mit Rückenlehne mache ich die nächste Pause, spazier ein wenig herum und fotografiere ein bißchen. Es ist ziemlich diesig, die Aussicht daher etwas eingeschränkt. Der Ötscher läßt sich überhaupt nur erahnen, aber nicht abbilden.
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Nach einer gemütlichen Mittagspause mache ich mich an den Rückweg zur Bergstation. Ich könnte rauf zum Preinerwandkreuz und oben rüber zum Jakobskogel gehen. Der Weg dort oben ist aber auch nicht besser, und nochmal 150 hm rauf freut mich jetzt nimmer. Einziger Vorteil wäre vielleicht weniger Betrieb gewesen oben. So benutze ich den Seeweg, die "Autobahn zum Ottohaus". Auch hier gibt es links und rechts so viele schöne Blumen - die meisten sehen die gar nicht vor lauter Quatschen-Müssen.
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Nach einer Stunde eher gemütlicher Wanderung lasse ich das Ottohaus rechts liegen und gehe gleich weiter zur Bergstation. Gar so viel ist heute eh nicht los heroben, sodaß sie nur halbstündlich fährt - ich komme gerade zurecht zur nächsten Gondel.
Diese wunderschöne Wanderung hat mir viel Freude gemacht, und ich bin gar nicht so müde, obwohl es doch 5 Std. und insgesamt 745 hm bzw. 15 km waren. Langsam wird meine Ausdauer doch ein bißchen besser.