Von Würflach zum Lärbaumkreuz und durch die Johannesbachklamm, 04.07.2013

Eine Wanderung am Vormittag, damit ich wieder daheim bin, falls am Nachmittag ein Gewitter kommt. Diese Runde bin ich vor ein paar Jahren in umgekehrter Richtung gegangen.
Ich parke in Würflach visavis vom Gemeindeamt und gehe links vom Bach eine Straße hinein. An deren Ende wartet ein "Imbißstand" - aber nicht auf mich! Sondern auf eine Gruppe Wallfahrer, die von Oggau nach Mariazell gehen. Zwei Begleiter haben Weckerln und Süßes hergerichtet. Von letzterem darf ich kosten - schmeckt sehr gut!

Kurz danach wende ich mich nach links auf einen schmalen Steig im Wald, den "Andreas-Steig", der mich bergauf zum Würflacher Bad bringt. Von hier gehe ich auf Forststraßen und Waldwegen im Föhrenwald weiter. Der Föhrenwald weckt alte Erinnerungen an die Zeit, in der ich mit meinem Pferd in dieser Gegend viel geritten bin!

Die folgenden Fotos sind leider eher schlechte Qualität, da mit Handy gemacht - die Kamera lag daheim (aber die Hülle war schon mit!).


Hübsch - Wilde Malve (Malva Silvestris)


Ich komme beim Roten Kreuz vorbei und danach gibt es zwei botanische Überraschungen:


Rotes Waldvöglein - eine ganze Gruppe stand neben dem Weg


Feuer-Lilie - auch von diesen gab es etliche.


Beim Lärbaumkreuz mache ich eine kurze Rast und verzehre ein Weckerl. Nachdem ich einem anderen Wanderer seinen Weiterweg erklärt und auf der Karte am Handy gezeigt habe, mache auch ich mich wieder auf. Mein Weg führt zunächst bergab, bei einer Abzweigung, wo es links zur Ruine Schrattenstein ginge, rechts wieder kurz bergauf. Dann um eine felsige Ecke herum und sehr steil und rutschig bergab!


Steiler Weg im Rückblick

Bald wird der Weg aber wieder besser zu begehen, nur ist er ziemlich zugewachsen. Da fällt mir ein, daß ich ja immer eine Gartenschere im Rucksack habe - raus damit und zumindest einen Teil des Weges freigeschnitten! Schon unten im Tal komme ich in die kleine Ortschaft Greith, wo ich mich rechts wende und auf Asphalt, später Sandstraße zum oberen Eingang der Johannesbachklamm komme. Hier gibt es ein "Schutzhaus", ich hab aber keine Lust, einzukehren, sondern gehe gleich weiter durch die nette und erstaunlich viel Wasser führende Klamm.


In der Johannesbachklamm


Bei diesen Fotos hat leider meine Zitterei zugeschlagen, die Kamera gleicht das immer aus, das Handy kann das natürlich nicht. Aber ein bissl einen Eindruck bekommt man doch.

Nach dem unteren Ende der Klamm brauche ich noch eine Viertelstunde, dann bin ich wieder beim Auto. 3:15 war ich unterwegs (ohne die Pause), 350 Höhenmeter und ca. 12,5 km hab ich zurückgelegt. Es war gut warm, teilw. etwas schwül, aber in den Wäldern doch recht angenehm zum Wandern.

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