Vom Gscheidl auf die Gippelalm, 09.06.2013

Jedes Jahr im Juni an einem Sonntag gibt es die Möglichkeit, die Forststraße vom Donaudörfl bis unters Gscheidl - den "Zellersteig" - zu befahren. Dort wird ein Berggottesdienst der Evangelischen abgehalten. Donaudörfl liegt an der Straße von Terz über den Lahnsattel ins Obere Mürztal. Die Zellersteig-Straße ist ca. 10 km lang - und zum Wandern eher uninteressant und langwierig. Mit Zufahrt bis zum Gscheidl allerdings läßt sich hier einiges machen.

Meine lieben Freunde Anni und Bernhard Baumgartner - er der bekannte "Wanderexperte" und Autor vieler Wanderbücher - haben mich mitgenommen, um gemeinsam zur Gippelalm zu wandern.


Das verfallene Gscheidlhaus, ganz hinten lugt das Waxeneck (Hinteralm) durch


Forsthaus unterm Gscheidl


Rechts Wildalpe, links hinten Proles und Tonion


Schneealm - Zapfen (Donnerwand? Burgwand?)

Auf einer Forststraße gehen wir zunächst in westlicher Richtung, wechseln dann auf eine nach Norden abzweigende Straße, die sich in kleinen Kehren in das Kar unter dem Gippel hinaufwindet.


Göller-Südkar


Gegenseitiges Foto schiessen



Nochmals Schneealm


Lonely Tree

Hier oben blüht noch das eine oder andere Frühlingsblümchen, Soldanellen und Himmelschlüssel z.B.
Unterwegs gibt es mehrere Punkte, wo man eine schöne Aussicht hat zur Schneealm, zu Proles, Tonion, etc.
Wir kommen nach ca. 1 1/2 Std. zur Gippelalm. Die Halterin ist schon oben, das Vieh kommt erst nächstes Wochenende. Wir bekommen etwas zu trinken und machen eine Rast. Bernhard stapft ein bißchen herum und fotografiert.


Gippelalm

Am Rückweg entdecken wir zu unserer Freude noch zwei Knabenkräuter!

Nach 1 1/4 Std. sind wir wieder zurück beim Auto. Der Platz des Gottesdienstes leert sich auch schon. Ich stelle noch fest, daß mein geplanter Weg von Schwarzau/Gebirge nach Frein (und weiter nach Mariazell) hier doch eher nicht durchführen wird, weil der direkte Weg von dieser Wegkreuzung hinunter in den Graben abgesperrt ist. Eine weitere Idee: nächstes Jahr von hier bis auf den Gippel! Von der Nordseite ist das zu viel Höhenunterschied.

Einen sehr schönen Bericht mit vielen Fotos und Hintergrund-Informationen hat Bernhard in seinem Blog auf wandertipp.at geschrieben!

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