Von Reichenau zum Knofeleben-Haus, 03.07.2014

Heute besuche ich wieder einmal das Knofeleben-Haus unterm Krumbachstein.
Wer nicht weiß, welche Hütte das ist: der Nachfolger des ehemaligen Friedrich-Hallerhauses, das vor ein paar Jahren abgebrannt ist.
Wie gewohnt, fahre ich in Reichenau rechts Richtung Schneedörfl und dann ganz hinauf zum Thalhof.
Hinter diesem gab es bisher einen großen Parkplatz.
Aber Fehlanzeige - abgesperrt! Der Thalhof wird umgebaut und einer anderen Nutzung zugeführt - derzeit Spielstätte des Reichenauer Theatersommers.
Einige wenige Parkmöglichkeiten gibt es unterhalb an der Straße am Waldrand.

Ich wandere nun zunächst auf einem Fahrweg über eine große Wiese.
An deren Ende dreht der Fahrweg nach rechts retour, hier zweigt man links bergauf ab und erreicht bald die rote Markierung.
Etwas später kommt man zum Beginn des Mariensteigs.
Dieser ist mit einem Drahtseil versehen, das zumindest an zwei Stellen ganz nützlich ist.


Am Beginn des Mariensteigs


Felsszenerie neben dem Mariensteig

Nach dem Ende der Felsen geht es im Wald weiter recht steil bergauf.


Kurioses am Wegesrand

Etwas weiter steht ein Modell der ehemals 7 km langen Holzriese durch die Eng, wie dieses Tal auch heißt.
Auch eine Info-Tafel gibts hier.


Ein Stück der alten Holzriese ist wiederaufgebaut worden

Nach ca. 1 Std. komme ich zu einer Teilung, wo ich links, gelb markiert, abbiege.
Geradeaus verläuft der Lackabodengraben, da werde ich am Rückweg runterkommen.


Reste der alten Holzriese im Promischkagraben

Kurz geht es noch steil bergan, dann beginnt ein breiter Weg, der flacher weiterführt.


Knabenkraut

Später kommt wieder ein steiles Stück, das früher mal durch einen sehr dichten, dunklen Wald geführt hat.
Jetzt ist es dort allerdings recht hell, da haben Stürme wohl ihr Werk getan.
Teilweise muß man umgestürzten Bäumen ausweichen, wo aber schon ein Umgehungspfad ausgetreten ist.
Dann stößt man auf eine Forststraße, die man ein paar Meter nach rechts verfolgt, bis der Weg wieder links abbiegt.
Nur mehr wenige Minuten sind es, bis man auf die große Knofeleben-Wiese herauskommt und das Haus erreicht hat.


(Bild vom November 2012)


Deko-Herd vorm Knofelebenhaus


Sooo viele gute Sachen gibts hier zu essen!

Ich entscheide mich für die vegetarische (sehr reichhaltige und dicke) Hüttensuppe und eine Knofelebenschnitte.
Nach dem Essen lege ich mich eine dreiviertel Stunde in die Wiese und döse vor mich hin.
Bin nicht die einzige, die diese Idee hat.
Aber dann ist es doch Zeit für den Rückweg.
Ich benütze dazu die untere der beiden Forststraßen, die von der Knofeleben ausgehen.


Knabenkraut

Kurz vor der Lackabodenhütte mitten im Wald zweigt rechts der gleichnamige Graben ab.
Wie es sich zeigt, ist der Weg durch den Graben recht reizlos und mühsam zu gehen, weil nicht gepflegt.
Bei der Wegteilung angekommen, wird es wieder besser, weil ich jetzt am vielbegangenen Weg bin.
Nach 2:10 bin ich wieder unten beim Thalhof.
Insgesamt habe ich für 720 hm und 12,5 km 4:10 gebraucht.

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