Eine Runde im Wiesenwienerwald, 01.05.2014

Nach längerem hat Günter wieder einmal eine gemeinsame Wanderung vorgeschlagen.
Da er für den nächsten Tag eine längere Radtour vorhat, möchte er heute etwas "gemäßigtes" machen.
Das paßt natürlich für mich sehr gut! Sein Vorschlag:
Die Runde Ochsenburger Hütte - Stockerhütte im Wiesenwienerwald!

Wir fahren durchs Triesting- und Gölsental nach Traisen und lassen mein Auto beim dortigen Bahnhof stehen.
Weiter geht die Reise nun mit dem Schienenbus bis zur Station Kreisbach, einem Vorort von Wilhelmsburg.
Wir wandern auf dem "Galgenweg" (lila markiert) leicht steigend bergauf, zuerst durch eine Siedlung, dann im Wald.
Oben und in freiem Gelände angekommen, erblicken wir das da:


"Kunstobjekt" kurz vor der Ochsenburger Hütte
Im Hintergrund erkennt man, wie bewölkt und diesig es noch ist!

Nach ein paar Minuten erreichen wir die Ochsenburger Hütte.
Für eine Einkehr ist es jetzt, 50 min. nach dem Start, natürlich noch zu früh.


Ochsenburger Hütte

Daher gehen wir gleich weiter - immer auf der Hochfläche bleibend, mal leicht bergab, dann wieder bergauf.
Das ist der besondere Reiz des Wiesenwienerwalds:
hügelig, teils Wald, teils Wiesen, auf fast jeder Kuppe und an fast jedem Hang ein Bauernhof.
Auf den freien Flächen auch immer Sicht zu den höheren Bergen der Gutensteiner Alpen.
Übrigens stammt der bereits allgemein verwendete Begriff "Wiesenwienerwald" ursprünglich vom
Wanderexperten und vielfachen Buchautor Bernhard Baumgartner!

Über den Hof In der Oed und den Izerhof erreichen wir die Gegend um den Hof Haberegg (1:10 von der Ochsenburger Hütte).


Eli in der Wiese

Hier machen wir eine kurze Pause, dann wandern wir weiter, jetzt in westlicher Richtung.
Unter der Katzelhoferhöhe vorbei, den Angerbauern links liegen lassen,
erreichen wir nach dem Wiesbauern den Weg, der aus dem Kreisbachtal hier herauf kommt.


Typische Wiesenwienerwald-Landschaft

Wir wenden uns nun wieder südwärts, passieren die Höfe Brandstätter und Zehethof.


Rückblick vom Brandstätter zum Angerbauern


Frühlingsstimmung

Nach dem Zehethof durchqueren wir eine Wiesensenke (mit etlichen kleinen Knabenkräutern), steigen im Wald wieder bergauf,
gehen eine Forststraße kurz nach rechts. Dann geht es steil bergauf auf die Steinwandleiten.
Bald treffen wir bei der Stockerhütte ein, wo wir eine längere Pause machen und Suppe und Mehlspeise genießen, nebst Dirndlsaft.
Vom Haberegg hierher haben wir noch gut eine Stunde gebraucht.

Von hier haben wir jetzt nur noch einen steilen Abstieg zurück nach Traisen vor uns.
Der Weg ist aber immer gut gangbar, und nach 40 min. sind wir wieder beim Auto angelangt.
Das Wetter hat sich im Lauf des Tages immer mehr verbessert und
jetzt scheint die Sonne und nur mehr wenige Wolken treiben am blauen Himmel dahin.
Das helle, frische Grün der Buchenblätter und das Vogelgezwitscher war auch bei dieser Wanderung sehr schön.

Gesamt-Gehzeit war 4 Std., 595 hm und 16,5 km haben wir erwandert.
Danke, Günter, für den Vorschlag und die Begleitung!

Zurück