Von Rohr im Gebirge auf die(!) Jochart, 10.06.2014

Auch auf der Jochart (die ist weiblich! warum auch immer) war ich schon länger nicht mehr.
Zuletzt Ende 2010 mit drei Forumsfreunden mit Schneeschuhen, davor um Ostern 2008 auch mit ein paar Forums-Leuten.
Für heute habe ich eine kurze Tour gesucht und bin sehr zeitig aufgebrochen wegen der großen Hitze.
Kurz nach 7 Uhr gehe ich schon in Rohr im Gebirge weg.

Habe mein Auto ca. in der Mitte der Strecke zw. Beginn und Ende der Tour abgestellt.
Daher einige Minuten auf Asphalt retour bis zum Güterweg Schacherbauer, der am gleichnamigen Hof vorbeiführt.
Bis zum nächsten Hof muß ich noch auf Asphalt gehen, dann weiter auf einem Karrenweg.


Weißes Knabenkraut - vermutlich eine Besonderheit!

Bald bin ich im Sattel bei der Kapelle mit dem Schacherbauer-Kreuz


Schacherbauerkapelle


Innenansicht


Waldhyazinthe

Es geht weiter bergauf im Wald dahin - noch halbwegs erträglich von der Temperatur her.
Nach einer markanten Rechtswendung wird es deutlich steiler.
Später komme ich zu der großen Wiese ca. 150 hm unter dem Gipfel.


Akelei


Schneeberg-Ansicht von Nordwesten


Die große Wiese ca. 150 hm unterhalb des Gipfels

Der Gipfelhang ist großteils vor Jahren gerodet worden und der Aufwuchs bietet noch kaum Schatten.
Der Weg bleibt steil, erst kurz vorm Gipfel wird er etwas flacher, und verläuft wieder im Wald.


Das Gipfelkreuz auf der Jochart


Blau bin ich gekommen, rot gehe ich weiter

Vom Gipfelkreuz muß man ein paar Meter nach links gehen, zu einem Rastplatz mit grandioser Aussicht!


Links Handlesberg, dahinter Schneeberg, hinten mittig Rax mit dem Grabnergupf (das Spitzerl),
rechts schaut die Schneealm (der Ameisbühel) hinterm Obersberg hervor


Gippel (mit der "Nase) und Göller


Da schaut einiges von der Schneealm her: Mitterbergwand (li) und Donnerwand (re)
Vorne links der Obersberg, in der Mitte der Gr. Sonnleitstein


Hinter Paulmauer (li) und Linsberg (Mitte) und Stadelberg (re daneben) schaut der Ötscher drüber
Ganz vorn links der Hohenberger Höger (auch Hegerberg)


Links Linsberg und Stadelberg, ganz rechts der Türnitzer Höger


Der Rastplatz mit Haasenbankerln etwas links vom Gipfelkreuz

Hier mache ich es mir im Schatten gemütlich, esse mein Brot und genieße!
Es ist so still und herrlich hier, und nicht heiß - eigentlich mag ich gar nicht wieder weg!
Aber es hilft nichts, der Abstieg will begonnen werden!
Der Weg zum Hammerleck ist großteils ziemlich steil und dauert daher auch nicht lange.


Der Unterberg zeigt sich beim Abstieg Richtung Hammerleck

Ab dem Hammerleck benütze ich die Forststraße statt dem steilen Waldweg, weil
a) viel flacher und daher knieschonender
b) mit Grünstreifen in der Mitte und
c) großteils auch im Schatten.
Zuletzt gehe ich nur 20 min. flacher den Ödgraben hinaus bis zur Straße Richtung Klauswirt.


Die Sage vom Luckerlbua und den goldenen Zapfen

In wenigen Minuten erreiche ich mein - leider in der Sonne stehendes - Auto.
Es ist erst 3/4 12 Uhr - gut gemacht! Denn jetzt wirds richtig heiß.
Ich habe 3:30 insgesamt gebraucht (2 Std. für den Aufstieg, 1:30 für den Abstieg).
600 Höhenmeter und 9,5 km

Die gelben Tafeln haben hier wieder einmal für Erstaunen gesorgt:
Am Hammerleck "Jochart 1 3/4 Std." - ?? da ist wohl der 1er zuviel!
Und unten bei der Straße "Hammerleck 1 1/2 Std." - auch das ist viel zu viel.

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