Von Schrambach auf den Hohenstein, 08.06.2014

Auf dem Hohenstein war ich zuletzt 2007 mit einer Forums-Energiewanderung, aber von der Sois aus.
Von Schrambach-Oberhof ists noch länger her, das war 2004 mit meinem Mann.
Also ist eine neuerliche Tour auf dieser Route längst fällig.

Das Auto lasse ich im Engleitental kurz vor dem Oberhof an einer Forststraßenkreuzung stehen.
Ganz wichtig heute: ein Schattenplatz bis nachmittag!
Kurz wandere ich nun talein, dann biege ich links ab und auf den ziemlich steilen Himmelalm-Weg.
Unterwegs höre ich abseits einen kleinen Wasserfall - sehen kann ich ihn durch die Bäume nicht.

Nach ca. 1 Stunde - die Zeiten auf den gelben Tafeln passen hier erstaunlich gut für mich - erreiche ich die Himmelalm.


Blick von der Himmelalm zum Hohenstein


Himmelalm

Dieser Platz macht seinem Namen alle Ehre!
Ich überquere die Alm Richtung Engleiten-Sattel und mache eine kleine Pause dort, wo der Weg in den Wald hineingeht.
Nach einer weiteren guten Stunde erreiche ich den Engleiten-Sattel.
Der Weg hierher war recht gut zu gehen, mal bergauf, dann wieder kurz bergab, zuletzt kurz auf einer Forststraße.


Ich mache im Sattel nochmal eine kurze Pause, dann mache ich mich an den "finalen Gipfelanstieg".
Der erste Teil noch im Wald, später im Freien, wo früher großflächig gerodet wurde.
Der Neubewuchs ist schon wieder ziemlich hoch, spendet aber noch keinen Schatten.
Nach einer 3/4 Stunde habe ich es aber geschafft und den Gipfel samt Otto-Kandler-Haus erreicht.


"Kirchberg-Blick" vom Hohenstein-Gipfel


Durchblick zum Ötscher


Muckenkogel, Hinteralm und Reisalm (von links)

Nach ausgiebiger Mittagspause mit Suppe, Getränk und Kuchen beginne ich den Abstieg.
Um meine Knie ein bisserl zu schonen, benütze ich die Hütten-Zufahrtsstraße bis zur ersten scharfen Linkskehre.
Dort erreicht man mit wenigen Schritten den Wanderweg, den ich bis zum Engleiten-Sattel verfolge.


Rückblick zum Otto Kandler-Haus


Engleitensattel

Von hier steige ich nun steil im Wald hinab in den Engleiten-Graben.


Rarität: ährige Teufelskralle in blau - normal nur weiß

Ungefähr in der Hälfte des Abstiegs kommt man auf eine Straße, die man kurz (bis nach der Kurve) nach rechts verfolgt
(anders als auf meiner Karte, auf der der Weg die Straße nur quert).


Da ist einiges passiert beim letzten Unwetter, die Stelle ist aber passierbar.
Gleich dahinter zweigt der Weg wieder links hinunter ab.

Nach einer knappen Dreiviertel Stunde ab dem Sattel erreiche ich die Forststraße unten im Graben,
über die ich zurück bis zum Auto wandere.

Trotz der Hitze war es eine schöne Tour!
Ich bin mittlerweile doch schon ganz gut beisammen, nur die Hitze hat mich etwas müde gemacht.
Ich habe für 820 Höhenmeter und 13 km gute 4 1/2 Std. gebraucht.

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