Von Baden auf den Pfaffstättner Kogel, 25.01.2014

Etwas spät dran heute, will ich nicht weit fahren.
Und ich will südseitig unterwegs sein wegen dem kalten Nordwind.
In wenigen Minuten bin ich mit Auto beim Ausgangspunkt, dem Stammhaus Sacher am Beginn des Helenentals.

Von hier gehe ich zunächst hinauf zur Ruine Rauhenstein, an dieser vorbei, dann rechts weg und auf einem ziemlich ebenen Weg oberhalb von Baden dahin.
Zwischendurch komme ich bei einem Aussichtsplatz vorbei.


Blick zur Ruine Rauheneck auf der anderen Talseite


und zu einer alten Villa unterhalb


Badener Lindkogel

Ich verfolge den Weg weiter bis zum Rudolfshof, und von dort hinunter in die Einöde.
Glaube es kaum, wie lange dieser Weg sich zieht, habe eineinhalb Stunden gebraucht bis hierher.
Bin allerdings langsam gegangen, wollte nicht "schwitzert" werden wegen der Kälte.
Die aber auch ihr Gutes hat - es gibt keinen Gatsch.

Von der Einöde nehme ich den direkten Aufstieg zur Rudolf Proksch-Hütte auf dem Pfaffstättner Kogel.
Dieser Weg ist teilweise ziemlich steil und jetzt komme ich doch ins Schwitzen.
Aber ich bin ja oben dann gleich drin im Warmen, da macht das nichts.


Rudolf-Proksch-Hütte mit Klesheim-Warte


Wer hängt da im Gerüst?

Drinnen ist ziemlich viel los, aber es geht trotzdem recht schnell.
Einen "gaudigen" Kellner haben die dort - ein extrem dunkler Typ (aber kein Schwarzer).
Ständig in Bewegung, ständig "die Klappe offen" und ein Schmäh nach dem anderen.
Er ist für alles gleichzeitig zuständig und kommt dementsprechend dran.

Ich genehmige mir eine außergewöhnliche Speise, die es vermutlich nur hier gibt: Stierhoden!
Gebraten mit Paprikasauce und Nockerln.
Die sind gar nicht "wäh", falls das jetzt wer denken sollte!


Allerlei Seltsames vor der Hütte

Nach dem Zahlen packe ich mich wieder ein und mache mich an den Rückweg.
Diesmal den linken, etwas weniger steilen Weg, der unten auf den Beethovenweg stößt und dann wieder in die Einöde kommt.
Von dort gehe ich wieder hinauf, biege aber noch vor dem Rudolfshof rechts ab, weiter hinauf, vorbei an der Stefaniewarte.
Durch den Stadtwald, bei der zweiten Wegkreuzung links und ich bin schon wieder unterhalb der Rauhenstein und in wenigen Minuten beim Auto.

Das Wetter war einmal sonnig, dann wieder bedeckt, und der Wind nur wenig zu spüren.
Gebraucht hab ich insgesamt knappe 3 3/4 Std., 665 Höhenmeter kamen zusammen und 12 km.
Heuer hab ich jetzt schon viel mehr als um diese Zeit in den letzten drei Jahren! Nur 2010 war noch besser.
Ich tät mich soooo freuen, wenn es in dieser Art weiterginge!

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