Neujahrswanderung auf den Kampstein, 01.01.2014

Das Wetter ist geradezu sensationell schön (wenn auch so gar nicht winterlich), ich bin gestern zeitig schlafen gegangen, also heute raus!
Wohin? Etwas weiter rauf (falls unten der Nebel liegt), die Runde über den Kampstein kommt mir in den Sinn.
Internet befragt - öha, dort liegt ja Schnee! St.Corona Tal 20 cm, Berg 40 cm - die (neuen) Schneeschuhe kommen mit!

In der Früh schau ich dann noch einmal auf die Webcam - nanu? St.Corona beim Beschneiungsteich?
Piste weiß, ja - aber daneben? alles braun!
Egal, ich fahr mal hin, eher wirds eine Wanderung, und für den Fall, daß es wo eisig wird, hab ich ja Schuhspikes mit.
Beim Ausgangspunkt, der Straße von St.Peter am Wechsel nach St.Corona, ist es dann klar:
die Schneeschuhe bleiben im Auto - alles aper, weit und breit und weit hinauf.

Auf der Zufahrtstraße der Kampsteiner Schwaig gehe ich bis zur großen Wiese rund um den Kampichler.


Blick über den Kampichler-Hof zum Hochwechsel


Schigebiet Mariensee

Hier biege ich rechts bergauf ab, bald zweigt ein blau markierter Weg zur Herrgottschnitzer Hütte links ab.
Ich gehe aber einen grün markierten Weg geradeaus weiter, Richtung St.Corona.


Hochwechsel - weiß, aber viel mehr auch nicht

Noch vor der Querung einer Schiabfahrt benutze ich einige Forststraßenkehren, um weiter hinauf zu kommen.
Dann quere ich kurz den Wald weglos und treffe auf die Schipiste, die vom Kampstein herunterkommt.
Diese kann ich an einer günstigen Stelle rasch queren, dann gehe ich auf einem Weg leicht bergab bis zur Almrauschhütte.
Dort wende ich mich nach links, quere eine weitere Piste und wandere dann auf einer Forststraße zur Kampsteiner Schwaig.

Etwa ab der ersten Schipisten-Querung bin ich durchgehend auf Schnee unterwegs, allerdings immer gut griffig.
Die Straße hinauf zur Schwaig gehört zum Loipensystem der Semmering-Wechsel-Panoramaloipe.
Allerdings ist hier nicht gespurt, da viel zu wenig Schnee.

Nach gut 2 Std. Gehzeit komme ich bei der Kampsteiner Schwaig an, wo ich eine ordentliche Einkehr-Pause mache.
Danach gehe ich zunächst flach steigend auf den Kampstein.


Kampsteiner Schwaig


Kreuz auf dem Kampstein

Auf der anderen Seite etwas steiler bergab (hier kommen jetzt doch die Spikes zum Einsatz), zur Herrgottschnitzerhütte.


Herrgottschnitzerhütte

Sie hat geöffnet, aber ich kehre hier nicht ein, sondern gehe gleich rechts von der Hütte einen gelb markierten Weg weiter hinunter.
Dieser verläuft länger in einem kleinen Hohlweg, quert einige Forststraßen und stößt dann nach der Kampsteiner Zufahrtsstraße auf einen rot markierten Weg.
Diesen verfolge ich, immer in Nähe der Straße und zuletzt auf dieser, zurück zum Auto.
Die Spikes habe ich kurz nach der Hütte wieder abgelegt, es kommt dann zwar noch ein Schnee-Stück, aber das geht auch ohne halbwegs.

Auch wenn es doch nichts aus der erhofften Schneeschuhtour wurde, die Wanderung war trotzdem sehr schön - Sonne genossen, Bewegung gemacht, paßt.
Ich war knappe 3 3/4 Std. unterwegs, für 590 hm und ca. 11,5 km.
Bin gar nicht sonderlich müde - das neue Jahr fängt also gut an!

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